Wer trug die … Nummer 8?

Praktisch jede Rückennummer wird mit einer Position auf dem Fussballplatz in Verbindung gebracht. Ein 6er ist ein defensiver Mittelfeldspieler, ein 10er der offensive Gegenpart. Und der 8er verbindet beide Positionen: defensiv stabil, gut im Spielaufbau, sicher am Ball und im Passspiel.

Diese Eigenschaften treffen auf die aktuelle Nummer 8 Vincent Sierro (seit 2019), wie auch auf seinen Vorgänger Djibril Sow (2017-2019) zu. Der linke Aussenverteidiger Jan Lecjaks spielte zwischen 2013 und 2017 mit der «8», vor ihm die Mittelfeldspieler Alexander Farnerud und Alexandre Pasche, Aussenverteidiger Scott Sutter und Flügelstürmer Alberto Regazzoni.

Nach der Jahrtausendwende gehörte die Nummer 8 während sieben Jahren Gürkan Sermeter. Er stieg 2001 mit YB auf und zog 2005 ins neue Wankdorf ein. Er war einer der grossen Publikumslieblinge dieser Zeit.

Weitere 8er aus der Zeit vor der fixen Nummernvergabe: Aussenläufer Roger Küffer, Mittelfeldspieler René Sutter, Freistossspezialist Georges Bregy in seiner zweiten YB-Zeit zwischen 1990 und 1994, Aufbauer Martin Jeitziner beim Cupsieg 1987 oder der grosse Regisseur Robert Prytz in der Rückrunde der Meistersaison 1985/86.

Einen Titelgewinn erlebte die Nummer 8 auch im Jahr 1977, als Stürmer Seppi Küttel im Cupfinal beim 1:0 gegen St. Gallen mit dieser Nummer auflief. Und YB-Rekordtorschütze Geni Meier und sein Nebenmann Ernst Wechselberger (der erste YB-Torschütze im Europacup) spielten ebenfalls ab und zu mit der Nummer 8.

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Autor: Stefan Stauffiger
Quelle: YB MAG Nr. 1 / 2021/22

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